Schwebung durch Oszillator-Verstimmung 3 Modulare Synthesen / Elektronische Musik
Der umgekehrte Weg
Zwei Oszillatoren werden so gegeneinander verstimmt, bis das gewünschte Ergebnis zu hören ist.
Ein Beispiel: Ein Oszillator wird auf den Halbton A3 (1760 Hz) gestimmt. Der zweite Oszillator wird etwas nach oben verstimmt auf die Frequenz 1767 Hz.
Das gleiche Verstimmungsverhältnis will ich nun für tiefe Töne umsetzen. Dazu benötige ich den Verstimmungsfaktor in Cent. Da die Cent-Einteilung exponentiell verläuft, rechne ich den Cent-Wert mit der Umkehr-Funktion aus, dem Logarithmus:
C = log(1767/1760) / log(21/1200) = 7 (gerundet)

Mit dem Faktor '7 Cent' kann ich jetzt die genaue Verstimmung der beiden Oszillatoren in jeder Tonlage einstellen.
Auch bei Patches (etwa aus dem Internet), die die Verstimmung nur als Frequenzunterschied angeben, kann man so den Verstimmungsfaktor errechnen und auf andere Tonhöhen anwenden.
Cent-Berechnung:
Frequenz: Hz
Halbton: Hz
Cent (gerundet)
   1. Frequenz eingeben (z.B. '1767')
   2. Zugehörigen Halbton eingeben (z.B. '1760')

   3. Auf Schaltfläche klicken
Bei einer Verstimmung nach unten wird ein negativer Cent-Wert ausgegeben.
Dezimalzahlen müssen mit Punkt notiert werden:
'233.08' und nicht '233,08'.